Schallquelle in halliger Umgebung.

Der Schall, der in einem Raum bei einem Hörer eintrifft, setzt sich zusammen aus dem Direktschall und reflektiertem Schall, der einmal oder mehrmals an den Wänden reflektiert wird, bevor er beim Hörer eintrifft. Der reflektierte Schall lässt sich durch sogenannte Spiegelschallquellen beschreiben.
Für jeden Wege, den der Schall von der Quelle bis zum Hörer nimmt, wird hierbei eine separate Spiegelschallquelle eingesetzt, die jeweils den gleichen Schall abstrahlt wie die Original-Schallquelle. Der Schall der Spiegelschallquellen erreicht hierbei auf direktem Weg die Ohren des Zuhörers. An Stelle der Wandreflexionen treten hier "Wanddurchgänge", die das Reflexions- und Absorptionsverhalten der Wände nachvollziehen.
Durch den Cocktail-Party-Effekt wird Schall aus der Richtung der Original-Schallquelle heraus gefiltert. Spiegelschallquellen, die Schall aus anderen Richtungen beisteuern, werden so weit wie möglich unterdrückt. Hierdurch werden im Wesentlichen nur die Spiegelschallquellen berücksichtigt, die nahezu die gleiche Einfallsrichtung besitzen wie die Original-Schallquelle. Echo und Nachhall werden hierdurch zwar nicht ganz unterdrückt aber stark vermindert.